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Der erste Schritt zum Auslandspraktikum: Bewerben
Jaja, das Einschreiben zum Internationalen Studiengang ist schon recht einfach. Die englischen Vorlesungen waren anfangs auch noch was besonderes. Als es dann allerdings daran ging eine Praktikumsstelle im Ausland zu finden fragte man sich schon das ein oder andere Mal wieso man sich das nur angetan hat.
Nicht nur der Umstand das man nun auf einmal Bewerbungsschreiben und Lebenslauf auf Englisch schreiben muss - was ja auf Deutsch schon wenig Spaß macht - nein, man muss außerdem noch die unterschiedlichsten Anforderungen an Stil und Inhalt herausfinden und dann einhalten.
Hat man nun endlich eine Muster-Bewerbung fertig, kommt plötzlich die nicht unbedeutende Frage nach dem Adressaten der Bewerbung auf. So klappert man Praktikumsbörsen, Firmenhomepages und mehr oder weniger dubios erscheinende Praktikums-Vermittler ab und verzweifelt des öfteren an den gestellten Anforderungen.
So habe auch ich mich bei ca. 20 Firmen teils über Anzeigen bei WiWo.de oder auch initiativ beworben. Weitestgehend bei ausländischen Niederlassungen deutscher Konzerne. Von den meisten habe ich auch relativ schnell eine Absage bekommen, bei dreien kam es dann zu einem Telefoninterview.
Als ich eigentlich schon gar nicht mehr damit gerechnet habe, erhielt ich zu meinem eigenen Verblüffen nach einem furchtbar verstottertem Interview eine Zusage von der Robert Bosch Corporation in Farmington Hills / Michigan (USA). (Am Tag darauf dann auch noch eine Zusage von einer Londoner Internet-Marketing-Agentur...)
Zu diesem Zeitpunkt (Mitte Juli) waren nur noch rund sechs Wochen bis zu dem geplanten Praktikumsbeginn Anfang September. Deshalb musste die Visa-Beantragung nun sehr schnell von statten gehen.
Aber dazu später mehr!